• Stotter-Therapie im virtuellen Raum

    Geschätzt über 800.000 Bundesbürger stottern. Viele von ihnen ziehen sich komplett zurück, weil sie Ablehnung fürchten. Ein Ausweg: Therapie-Methoden, bei denen man zunächst zu Hause sprechen übt – online.

    Von Jonas-Erik Schmidt

    KÖLN. Therapeut und Patient können sich statt in einer Praxis auch im virtuellen Raum treffen, um Stottern erfolgreich zu behandeln. Alexander Wolff von Gudenberg glaubt daran, dass eine digitale Stotter-Therapie mit der analogen mindestens mithalten kann und diese sinnvoll ergänzt. Der Institutsleiter der Kasseler Stottertherapie gehört in seiner Branche zu den Vorreitern der Online-Medizin.

  • Hüpfen und Einbeinstand halten fit

    Einfache Übungen wie Treppensteigen oder auf einem Bein Zähneputzen können ohne zusätzlichen Zeitaufwand die Beweglichkeit alter Menschen erhöhen und die Sturzgefahr senken. Das Konzept soll nun auf Personen ab 60 Jahren ausgedehnt werden.

    Von Thomas Müller

  • Gesunde Honigküche

    Honig gilt als das älteste Süßungsmittel der Menschheit. Stand den Menschen der Sinn nach Süßem, plünderte er die Nester der Wildbienen. Schon in der Antike entwickelte sich die „organisierte“ Bienenhaltung. Griechen und Römer waren die ersten, die eine systematische Bienenzucht unterhielten und Wissen über die betriebsamen Wesen sammelten. Den Honig aßen sie zum Brot. In Ägypten fand Honig sogar als Zahlungsmittel Verwendung. Bis in das 16. Jahrhundert wurde fast ausschließlich mit Honig gesüßt

  • Warum der Zuckersirup zum Problem werden könnte

    Seit Anfang Oktober gibt es in der EU keine Quotenregelung mehr für die aus Mais, Getreide oder Kartoffeln gewonnene Isoglukose. Experten befürchten eine Zunahme von Übergewicht und Diabetes. Doch was macht den Zuckersirup so gefährlich?

    Von Katharina Grzegorek

  • Infos rund um Verdauung im Alter

    GIEßEN. Zum Magen-Darm-Tag 2017 am 4. November informiert die Gastro-Liga mit bundesweiten Veranstaltungen und Telefon-Hotlines Interessierte über die Besonderheiten von Verdauung und Stoffwechsel im Alter.

  • Bei Fett und Öl kommt es auf Menge und Qualität an

    Fette, die wir mit der Nahrung aufnehmen, bestehen meist aus Glycerin und drei Fettsäuren. Aber Fett ist nicht gleich Fett. Die Qualität der Fettsäuren bestimmt, ob es sich um ein „gutes“ oder „schlechtes“ Fett handelt. Wir unterscheiden gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Die gesättigten sind die „schlechten“ Fettsäuren. Sie kommen meist in tierischen Produkten wie fettem Fleisch und Milchprodukten vor.

  • Zehn Jahre \"jünger\" durch Sport

    KARLSRUHE. Wer Sport treibt, ist motorisch gesehen im Schnitt zehn Jahre jünger als ein Bewegungsmuffel. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Langzeitstudie \"Gesundheit zum Mitmachen\", die am Dienstag am Karlsruher Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) vorgestellt wurde. Diese untersuchte unter anderem Aktive und Nicht-Aktive im mittleren Erwachsenenalter. \"An unseren Daten sieht man: Der 50-jährige Aktive ist so fit wie der 40-jährige Inaktive\", so Professor Klaus Bös, der die Studie gemeinsam mit Alexander Woll koordiniert.

  • Drei Wochen Reha sind hilfreich

    Depressionen und Ängste können Infarktpatienten die Rückkehr in den Job erschweren. Doch viele schaffen es – vorausgesetzt, sie nutzen ihre Möglichkeiten. Eine dänische Studie vermittelt einen tiefen Einblick in die Hintergründe.

    Von Andrea Barthélémy

  • Diabetes-Experten sind besorgt

    Schon bald könnten mehr Lebensmittel \"schlechten Zucker\" enthalten. Für die Industrie wird der Einsatz von Isoglukose profitabler.

    BERLIN. Die Kritik an der Liberalisierung des Zuckermarktes reißt nicht ab. Ernährungsexperten und Diabetetologen erwarten verheerende gesundheitliche Folgen. Befürchtet wird, dass zunehmend billiger Zuckersirup in Lebensmitteln zum Einsatz kommen wird. Die Politik müsse verhindern, dass Produkte süßer würden und der Zuckerkonsum weiter zunehme, fordern deshalb die Deutsche Adipositas-Gesellschaft und die Deutsche Diabetes-Hilfe (wir berichteten).

  • Offenbar kein Zusammenhang zwischen Wetter und Migräne

    Lösen Wetterveränderungen Migräneanfälle aus? Die Antwort vieler Patienten lautet eindeutig ja. Forscher kommen aber zu einem anderen Ergebnis.

    MANNHEIM. Viele Migränepatienten machen das Wetter für ihre quälenden Kopfschmerzen verantwortlich, vor allem plötzliche Wetteränderungen. Erste Projektergebnisse des \"Migräne Radars\", die aktuell auf dem Deutschen Schmerzkongress in Mannheim vorgestellt wurden, scheinen diese landläufige Annahme jedoch zu wiederlegen: Nur bei etwa vier Prozent der Patienten hätten Wetteränderungen als Trigger der Anfälle signifikant nachgewiesen werden können.

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